Winterfütterung - immer wieder ein strittiges Thema

Selbst unter Vogelschützern ist die Fütterung im Winter immer wieder ein heiß diskutiertes Thema. Während manche Vogelfreunde sogar den Sommer hindurch die Futterstellen beschicken, sind andere strikt gegen jegliche Fütterung von Wildtieren.

Wie überall liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

In freier Natur haben Tiere, hier die Vögel, immer überleben können. Aber seien wir mal ehrlich: Was haben unsere Forste, die  Äcker der Agrar-Industrie oder unsere Stadtlandschaften noch mit "Natur" zu tun? Zudem schlägt das Wetter - vermutlich menschengemacht - derzeit wieder Kapriolen. Die Futtersuche der Vögel ist dadurch äußerst beeinträchtigt. Das Wissen um die draußen evtl. verhungernden Vögel ist vom Zivilisationsmenschen in der warmen Stube und vor gefülltem Kühlschrank emotional nicht beherrschbar. Zudem sind Vögel Kulturfolger und Sympathieträger schlechthin.

Und wenn das Füttern den Tieren nützt, sollte man es niemandem verwehren.

Allerdings muss das gegebene Futter vielseitig sein und nicht nur Körnerfresser bevorzugen, und - das ist ganz wichtig - die Futterstellen müssen stets sauber gehalten werden, damit sich Krankheiten nicht epidemisch verbreiten können.
Nachfolgend ein Beitrag, der ein besonderes Problem beleuchtet:

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Rotkehlchen fehlt das Futter.pdf
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