Landschaftspflege

Auf Neckargmünder Gebiet gibt es einige Naturschutzgebiete und Biotope, bei deren Pflege der Verein seit vielen Jahren ehrenamtlich beteiligt ist.
Um in den Schutzgebieten und Biotopen die Wiesen frei zu halten und die Beschattung der Teiche zu vermeiden, wird der Bewuchs nach Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde regelmäßig reduziert.  

 

Die Sotten

Die Sotten sind eine Rodungsinsel auf der Höhe oberhalb des Neckargemünder Ortsteils Mückenloch:
Die Wiese, die nur einmal im Jahr gemäht wird, ist ein Rastplatz für Wasservögel und mehrere Teiche dienen als Laichgewässer.
In den dort angebrachten Nistkästen finden Höhlenbrütern die dringend erforderlichen Nistmöglichkeiten.

 

Teichbiotop Hummelberg

"Der Hummelberg" wurde vor gut 30 Jahren in einem Geländeeinschnitt mittels eines Erdwalls von den Aktiven geschaffen. Er liegt am Waldrand südlich des Weilers "Dilsberger Hof".

Die Erhaltung des Erdwalls und das Auslichten umgebender Bäume bzw. des Buschwerks erfordern viel Pflegeaufwand. Nachdem die Amphibien den Teich verlassen haben, verlandet der Tümpel zumeist bei wenig Niederschlag, höheren Temperaturen und Leckagen am Damm.

 

Teichbiotop Laudenbach

"Die 3 Laudenbachteiche" liegen auf Geländestufen im Neckargemünder Ortsteil Mückenloch.

Sie werden vom Laudenbach gespeist der unweit der "Sotten" entspringt. Die immense Arbeit beim Anlegen der Teiche wird leider von Hundehaltern missachtet, indem sie das Biotop mit einer Hunde-Badewanne verwechseln.

Teichbiotop Gießbach

 

 

"Der Gießbach-Teich" liegt ebenfalls in Mückenloch. Seine Lage ist mit "Gießbachmündung" umschrieben.

Es konnte mit Hilfe einer Einzelspende

erstellt werden.

Biotop Todteleswiesen

Das Biotop "Todteleswiesen" liegt in einer Waldrodung des Finsterbachtals. Die Parzelle im Privatbesitz wird von den NABU-Aktiven gepflegt, indem das vom Waldrand eindringende Buschwerk beseitigt, die Wiese gemäht und der Tümpel vor der Verlandung bewahrt wird.

Laichbecken 

"Die Laichbecken" sind ehemalige Wasser-Speicherbecken der Forstwirtschaft, die einst für den Baumschulbetrieb benötigt wurden. Amphibien hatten darin gelaicht, der Nachwuchs konnte aber die Betonwände nicht überwinden. Durch Abdichtungsmaßnahmen wurde der Wasserstand erhöht und Aussteighilfen angebracht. Wie alle Kunstbauwerke sind auch diese betonierten Becken besonders arbeitsintensiv. 
 

Tipps für Obstbaumschnitt

Egal, ob 500 neue Hochstämme für den Erwerbsobstbau oder ein einzelner für den Reihenhausgarten: Qualität ist auch bei Bäumen wichtig. Mindestens 1,80 Meter Höhe sollte der Stamm des jungen Bäumchen bis zum ersten Ast haben. Damit wird später die Mahd der Obstwiese mit dem Trecker oder die Beweidung mit Schafen und Rindern erheblich erleichtert. Außerdem macht es eine große Stammhöhe wahrscheinlicher, dass einige Jahrzehnte später Spechte ihre Höhlen im Baum bauen.

 

Service und Adressen rund um Streuobst