Neues von den NAJU-Kindern Neckargemünd

Seit Juni 2019 hat Neckargemünd endlich wieder eine Gruppe der Naturschutzjugend (NAJU).
'Auf Initiative von Birgit Gerlach ist es zunächst eine Kindergruppe. Es sind Kinder zwischen 9 und 12 Jahren die sich alle etwa alle zwei Wochen zusammenfinden.  
Es kommen neue hinzu und andere wachsen mit der Zeit aus der Jugendgruppe heraus. Einige der Aktivitäten der Gruppe sind in der Bildergalerie dokumentiert. 
Schön wäre es, wenn sich die älteren Kinder in einer Jugend-Gruppe zusammenfänden.  

 28. NAJU-Kinder bestimmen spielerisch Bäume und ihre Blüten am 11.04.2024  

 27. NAJU-Kinder freuen sich auf den Adventsverkauf im Menzerpark am 09.12.2023 

 26. NAJU-Kinder errichten ein Amphibien-Hotel im Frühsommer 2023 

 25. NAJU-Kinder stellen Johanniskraut-Öl her (Frühsommer 2023)

 24. NAJU-Kinder beim Verkauf auf dem Wochenmarkt am 03.12.2022    

 23. NAJU-Kinder zelten am 30. - 31.07.2022   

 22. NAJU-Kinder: Rückkehr zum Kümmelbach am 21.07.2022  

 21. NAJU-Kinder auf Entdeckungstour am 14.07.2022  

 20. Die NAJU-Kinder sammeln und verarbeiten Kräuter am 24.03.2022  

 19. Die NAJU-Kinder treffen sich auf ihrem Gelände am 10.03.2022  

 18. NAJU-Adventsmarkt am Samstag, 04.12.2021  

 17. Die NAJU-Kinder auf 4tägiger Freizeit vom 29.07. bis 01.08.2021  

16. Die NAJU-Kinder treffen sich auf ihrer Pacht-Wiese am 24.06.2021 

15. Endlich wieder ein Treffen der NAJU-Kinder 17.06.2021  

14. Die NAJU-Kinder planen wieder eine Verkaufsaktion am 05.12.2020  

13. Die NAJU-Kindersammeln Materialien aus der Natur am 08.10.2020  

12. Die NAJU-Kinder in der Lohnmosterei am 24.09.2020  

11. Die NAJU-Kinder bei der Apfelernte am 17.09.2020  

10. Die NAJU-Kinder im kühlen Kümmelbachtal" am 23.07.2020    

09. Die NAJU-Kinder auf der Burg Reichenstein mit "Großputztag" am 16.01.2020    

08. Die NAJU-Kinder beteiligen sich an der "Stunde der Wintervögel" am 09.01.2020     

07. Die NAJU-Kinder unternehmen eine Nachtwanderung am 19.12.2019

06. Die NAJU-Kinder auf dem Neckargemünder Weihnachtsmarkt 07.12.2019   

05. Die NAJU-Kinder backen Stockbrot am 07.11.2019   

04. Die NAJU-Kinder suchen Pilze am 17.10.2019   

03. Die NAJU-Kinder keltern Apfelmost am 12.09.2019   

02. Die NAJU-Kinder erobern den Wald am 04.07.2019  

01. Die NAJU-Kinder treffen sich erstmals im Menzer-Park am 06.06.2019 

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NAJU-Kinder lernen spielerisch Blüten-Bäume kennen - 11.04.2024

Am 11.04.24 trafen sich 9 Kinder und zwei Betreuerinnen, um gemeinsam Bäume und ihre Blüten kennen und bestimmen zu lernen. Neben den blühenden Apfelbäumen auf den Streuobstwiesen in Kleingemünd fanden die Kinder am Waldrand einige Baumarten mit deren Blüten (Fotos). Beim Insektenbeobachten, auf Bäume klettern und gemeinsam Spielen verging die Zeit viel zu schnell! Am Ausgangspunkt zurück, hieß es Abschied nehmen – aber zum Glück gibt es ein nächstes Mal!                                                                                             Text Birgit Gerlach.

NAU-Kinder freuen sich  auf den Advent - und ihren Verkaufstisch

Wie schon in den Vorjahren möchten wir uns als NAJU-Gruppe auf dem Wochenmarkt präsentieren, über unsere Gruppenarbeit informieren und Selbstgefertigtes (Johanniskraut-Öl, Mirabellen-Marmelade von unserer Streuobstwiese, Advents- und Weihnachtsschmuck, u. a. Mistelzweige etc.),  aber auch Vogelfutter,-Futterhäuser und Nistkästen verkaufen. Der Erlös fließt zu 100% in die Jugendarbeit (für Eintritte, Fahrtkosten, Bastelmaterial, Verbrauchs-Materialien für die Pflege der NAJU-Wiese...) .                                                                                       Birgit Gerlach

 Bitte beachten: Der Wochenmarkt ist wegen des Weihnachtsmarkts am 9.12. im Menzerpark!

Die NAJU-Kinder stellen Johanniskraut-Öl her, Frühsommer 2023

 Anfang Juli blühte das Johanniskraut auf der NAJU-Wiese. Eine gute Gelegenheit einen Teil davon zu pflücken und zu Johanniskrautöl zu verarbeiten. Schnell waren einige Bündel gepflückt. Beim Rebeln und beim Einbringen in eine saubere Flasche (möglichst dicht) war deutlich mehr Geduld und Ausdauer gefragt.

Kinder, die diese Ausdauer nicht aufbrachten, widmeten sich dem Basteln mit Heu und Stroh. So entstanden nebenbei fantasievolle Kopfbedeckungen.

Als die Flasche fast voll mit Johanniskraut war, wurden das Kraut mit handelsüblichem Olivenöl übergossen und für 3 Wochen an der Sonne stehen gelassen.

 Ende Juli, beim letzten Treffen vor den Sommerferien, war es dann

soweit: das Öl konnte von den festen Pflanzenbestandteilen getrennt und in kleine Tropfflaschen abgefüllt werden. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei, jede/r wollte sein eigenes Wund-Öl selbst abfüllen und mit nach Hause nehmen.                                                                                                                                                                              Text: Birgit Gerlach 

Die NAJU-Kinder erstellen ein Amphibien-Hotel; Frühsommer 2023

Um unseren heimischen Amphibien einen Lebensraum zu bieten, kamen die Kinder auf die Idee, einen "Steinhaufen" auf der sonnigen NAJU-Wiese anzulegen. Da nur heimisches Material verwendet werden sollte, galt es zunächst, Steine zu sammeln. Mehrmals war die NAJU-Gruppe im Frühsommer im heimischen Wald unterwegs, um lose Sandsteine zu finden. Mit Hilfe eines Handwagens (und des PKWs einer Gruppenleiterin) wurde das Material auf die Wiese gebracht, um dort später verarbeitet zu werden. Erst wurde eine Mulde gegraben, einerseits um unliebsame Wurzeln zu entfernen, andererseits als Rückzugsort für die Amphibien im Winter. Nach dem Bau des Fundaments wurde die Außenmauer hochgezogen und der so entstandene Turm mit Holz und Stoh gefüllt als Rückzugsort für kältere Tage. Zuletzt wurde der Turm oben mit losen Steinen verschlossen und mit einem Stab versehen, damit er beim Mähen auffällt. Wichtig ist es dabei, die Steine lose, also ohne Lehm oder Mörtel, aufzusetzen, damit ausreichend Lücken als Zugang vorhanden sind (siehe Bilder).                                       Text: Birgit

NAJU-Kinder beim Verkauf auf dem Wochenmarkt am 03.12.2022

Im November wurden fleißig Kerzen aus Wachsresten hergestellt und fertige Kerzen mit Wachsresten verziert. Auch Geschenk-Anhänger wurden aus Wachsresten hergestellt. In der "Holzwerkstatt" wurde eifrig gesägt, geschmirgelt, geölt, gewachst und angemalt. So entstanden Medaillons aus dünnen Baumscheiben und Weihnachtsmänner aus Holzästen. 

Am 1. Dezember frisch aus den Obstbäumen geschnitten und gesägt, und mit Schmuckbändern versehen, wurden die Mistelzweige zum Verkauf fertiggemacht, damit sie einerseits den Bäumen nicht mehr schaden und die Neckargemünder Bürger sich an den Zweigen erfreuen können. Daneben wurden auch kleine und große Kränze aus Efeu und heimischen Fichtenzweigen gebunden.  

Wie in den vergangenen Jahren auch, gab es auch wieder Vogelfutter und Futterhäuser zum Selbstkostenpreis am NAJU-Stand zu erwerben, sowie der Apfelsaft aus den Früchten der Streuobstwiese der NAJU.  

Die Kinder waren auch beim Verkauf sehr eifrig engagiert, so dass der Stand auf dem Wochenmarkt ein voller Erfolg war!  

Der Erlös und die Spenden der Neckargemünder Bürger sind für die Auslagen der Naturschutzjugend. Unter anderem wird davon jedes Jahr ein neuer Baum gepflanzt.                                                                          Text:  Birgit Gerlach

NAJU-Kinder zelten am 30.-31.07.2022

Am letzten Juli-Wochenende haben die drei Betreuer/Innen für die NAJU-Kinder-Gruppe ein Mini-Zeltlager veranstaltet. Mit reduzierter Gruppenstärke  von 8 Kindern- einige waren schon im Urlaub- konnte das Zelten auf dem Privatgrundstück einer Betreuerin stattfinden. Dabei bot das Tipi, das die Eltern zweier NAJU-Kinder für die Freizeit ausgeliehen hatten, eine besondere Atmosphäre! Nach dessen Aufbau - herzlichen Dank an die Eigentümer des Tipis, die es nicht nur mitgebracht, sondern auch auf- und wieder abgebaut haben, - trudelten nach und nach die Kinder ein. Weitere Zelte wurden aufgestellt und die Kinder haben ihren Schlafplatz eingerichtet.

Aufgrund des extrem trockenen Wetters fiel nicht nur der Ausflug zu einen nahegelegenen Bach flach (wir wollten den Wald- und Wassertieren nicht auch noch zusätzlichen Stress an der Wasserstelle durch unsere Gruppe bereiten), auch das geplante Lagerfeuer konnte  wegen der Flächenbrandgefahr nicht stattfinden.

Statt des Ausflugs an den Bach wurden aus Holzresten vom Frühjahrsschnitt dünne Scheiben abgesägt, mit Sandpapier feingeschliffen, geölt und gewachst und zu wunderschönen Anhängern verarbeitet. Manche Kinder wollten gleich mehrere Medaillions anfertigen, weil sie sich nicht zwischen Buchen-, Kirschen- und Zwetschgen-Holz entscheiden konnten. Jedes Stück ist ein Unikat und ein Naturkunstwerk zugleich geworden!

Nach dieser teils schweißtreibenden Arbeit hatten alle Hunger und Durst. Statt Grillwürste und Stockbrot vom Lagerfeuer gab es Würstchen vom Gas-Tischgrill, Rohkost, Brötchen und Nudelsalat.

In der Zeit zwischen Abendessen und Nachtwanderung wurde mit Gruppenspielen die Gemeinschaft gestärkt.

Als es endlich bei Dunkelheit in den Wald ging -die Taschenlampen blieben dabei die meiste Zeit über aus- wurde die Waldesruhe durch ein Partyschiff, das mit lauter Musik und Lichteffekten auf dem nahegelegenen Neckar unterwegs war, gestört. Das eigentliche beabsichtigte Wald-Erleben bei Dunkelheit war dahin! Stattdessen konnten die Kinder am eigenen Leib erfahren, was solche Licht- und Lärmquellen für die Waldbewohner bedeuten.

Müde fielen die Kinder nach dem Zähneputzen in ihre Schlafsäcke und wurden erst durchs Morgengrauen und durch die morgendliche Frische geweckt.

Nach einem gemeinsamen Frühstück und einem Abschiedskreis packten die Kinder ihre Sachen zusammen und wurden abgeholt.

Das  kleine Zeltlager war ein tolles Erlebnis und ein gelungener Auftakt in die Sommerferien!                 Birgit Gerlach

NAJU-Kinder: Rückkehr zum Kümmelbach am 21.07.2022

Gestern, am Kümmelbach waren die Kinder sehr überrascht, dass sie diesmal keinen einzigen Frosch finden konnten, trotz intensiver Suche!  

Die Springfrösche leben in Mischwäldern, die mit Gewässern durchzogen sind. Normalerweise sind sie nur zum Ablaichen (im Frühjahr) und nach der Metamorphose von der Kaulquappe zum Jungfrosch ( im Hochsommer) in Gewässernähe zu finden. Da wir letzte Woche auch größere Tiere gefunden haben, liegt die Vermutung nahe, dass die Frösche wegen der anhaltenden Trockenheit im Wald so zahlreich in Bach-Nähe zu finden waren.

 

Einigen Kindern würde es am Bach zu langweilig ohne Frösche, so dass die Gruppe sich teilte und einige mit Annette an den nahegelegenen Teich gingen. Die anderen verbrachten die Zeit mit der Suche nach kleineren Wassertieren oder mit dem Sammeln von Bastelmaterial, wobei wir letztendlich zu wenig Zeit hatten, um das Material ausgiebig zu nutzen.  

Am Ende mussten wir uns beeilen, um einigermaßen rechtzeitig zum Ausgangspunkt zurückzukommen.

Frau Heidelbeer übergab uns Betreuerinnen dort im Namen aller Eltern Blumen und Gutscheine und sehr schöne Karten mit einem Dankeschön für unsere Arbeit mit den Kindern. An dieser Stelle möchte ich mich, auch im Namen von Annette, für die Aufmerksamkeiten bedanken!

Die Treffen mit den Kinder und die dazugehörigen Vorbereitungen machen mir im Großen und Ganzen viel Freude und wir lernen voneinander und miteinander einiges über die Natur! Die NAJU-Kinder sind zu einen tollen Gruppe zusammengewachsen! Allen Kindern und Eltern wünsche ich schöne Ferien!        Text: Birgit Gerlach am 22.07.2022

NAJU-Kinder auf Entdeckungstour am 14.07.2022

Am 14.07.2022  trafen sich 11 Kinder und zwei Betreuer, um die Tierwelt am Kümmelbach und am nahegelegenen Tümpel zu erkunden.

 

Wegen der anhaltenden Trockenheit führte der Kümmelbach nur wenig Wasser, so dass die Kinder schnell fündig wurden und zahlreiche Frösche einfangen und betrachten konnten. Sie fingen die Tiere mit der Hand und setzten sie vorsichtig in mitgebrachte Gefäße, die mit Steinen und etwas Bach-Wasser bestückt waren, um die Tiere möglichst wenig zu stressen. Nach eingehender Beobachtung wurden sie wieder frei gelassen.

Auch mehrere kleine Molche wurden auf dies Art gefangen, begutachtet und wieder frei gelassen.

 

Ein besonders „gruseliges“ Mini-Wassertier würde von einem Mädchen gefunden. Bei näherer Betrachtung stellte es sich als Libellenlarve heraus. Die dazugehörigen (?) Libellen würden im späteren Verlauf des Treffens  am nahegelegenen Tümpel gesichtet, die blaugrünen Mosaikjungfern waren besonders auffällig und schön!

 

Am Ende waren sich alle einig, abgesehen von den Stechmücken, war es ein gelungener Nachmittag der unbedingt wiederholt werden muss!                                                                                                Text:  Birgit Gerlach,  NAJU Neckargemünd

Die NAJU-Kinder sammeln und verarbeiten Kräuter am 24.03.2022

Bei dem Kräutersammeln waren neun Kinder und zwei Betreuer voll in ihrem Element. Viele Kräuter am Wegesrand und auf den Wiesen wurden begutachtet und so lernten die Kinder Sauerampfer, Giersch, Brunnenkresse, wilden Oregano, Spitzwegerich, Bärlauch, Knoblauchrauke und Gundermann als essbare Kräuter von z.B. Hahnenfuß, Klee, Scharbockskraut, u.v.m. als ungenießbare, bzw. giftige Pflanzen zu unterscheiden. Auch bei der anschließenden Verarbeitung zu Kräuterquark und Bärlauch-Butter halfen die Kinder gerne mit und ließen sich die selbstgemachten Brotaufstriche schmecken!                                                                                                                 Birgit Gerlach

Die NABU-Kinder treffen sich am 10.03.2022

Bei herrlichstem Frühlingswetter zogen wir, 10 Kinder und zwei Erwachsene über die Wiesen von Kleingemünd. Mit Handschuhen und Mülltüten "bewaffnet" sammelten wir alles was nicht in die Natur gehört.  

Doch das war nur ein Nebenaspekt unseres Treffens: wir waren auf der Suche nach pflanzlichem und tierischem Leben.  

Schnell wurden wir fündig : blühendes Scharbockskraut, Knospen an Bäumen und Büschen, die kurz vor dem Aufspringen und Aufblühen waren. Auch zahlreichen Vögel gab es zu sehen und einen Tausendfüßler unter einer Rinde und eine Spinne, der wir aus dem Kokon halfen, wurden bestaunt.

Auch Spielen und Klettern kam nicht zu kurz und die Kreativen unter den Kindern bastelten Fingerschutzringe aus einer abgestorbenen Rinde, einen Haarreif aus Zweigen, pflückten einen Trockenstrauß, und pflanzten gefundene Samen in mitgebrachte Blumentöpfe.  

Die Zeit verging wie im Flug und als die Sonne hinterm Wald verschwand, mussten wir uns auch schon auf den Heimweg machen. Alle waren sich einig: es war ein schöner Naturschutz-Nachmittag!                            Birgit Gerlach

NAJU-Adventsmarkt am Samstag, 04.12.2021

Liebe Eltern, liebe Kinder,  

Das Wetter am Samstag war nicht gerade einladend zum Bummeln auf dem Wochenmarkt. Dem entsprechend eilig hatten es die Menschen, die sich trotz Regen und Kälte auf den Wochenmarkt aufgemacht hatten, um einzukaufen. Nur wenige blieben stehen und interessierten sich für unsere Angebote. Es war schon etwas frustrierend, wie viel wir wieder einpacken mussten. Doch eine Mutter, die beim Verkauf dabei war, machte uns ein Angebot, die Waren auf ein Nachbarschaftsportal zu stellen und dort online anzubieten und in der Zwischenzeit bei sich in der Garage zu lagern. So findet das eine oder andere doch noch einen neuen Besitzer und die Mühe mit dem Mistelschneiden und -binden, die sich die Kinder gemacht haben, war vielleicht doch nicht vergebens! 

Umso überraschender fiel der Kassensturz aus. Auch ohne den Verkauf über die Nachbarschaftsplattform kam so viel an Spenden und Umsatz zusammen, dass wir unsere Ausgaben, insbesondere für das Pressen des Apfelsafts und die Miete für unser Winterquartier fast schon zusammen haben!

Herzlichen Dank an alle Eltern, die sich am Verkauf auf dem Wochenmarkt beteiligt haben!

 Großer Dank gilt auch den Müttern, die sich bereit erklärt hatten, bei den Treffen als Betreuerin einzuspringen, wenn Not an der BetreuerInnen-Front war!

Viel Lob gilt auch allen Kindern, die wirklich eifrig gebastelt (die übrig gebliebenen Basteleien dürfen die Kinder mit nach Hause nehmen), Misteln geschnitten und gebunden und Äpfel geschüttelt und aufgesammelt haben!

 Anbei noch ein paar aussagekräftige Bilder!

 Herzliche Grüße,

 Birgit Gerlach

 

 P.S. Dingend suche ich eine Begleitung donnerstags zu den NAJU-Treffen. 

Wer sich angesprochen fühlt, darf sich gerne per E-Mail bei mir melden (gerlach.birgit@gmx.de). 

Die NAJU-Kinder auf 4tägiger Freizeit

Vom 29. Juli bis zum 1. August fand die erste 4-tägige NAJU-Freizeit in Neckargemünd statt - natürlich draußen im Freien!  Als Wetterschutz und Basisstation diente den 15 Kindern und 4 Betreuer/Innen ein großes Partyzelt mit 3 Biertischgarnituren. Der Mittelpunkt jedoch war das "Mehrzweck-Auto" einer Betreuerin, die ihr ehemaliges Feuerwehrauto zur Verfügung gestellt hatte. Das Fahrzeug, an dem zwei Sonnensegel befestigt waren, wurde von den Kindern zur Bücherei und Ausleihstation von allerlei Materialien umfunktioniert und selbst verwaltet.

Pfeile und Bögen Schnitzen und Basteln war eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung:

Aus frischen Haselruten entstanden die Bögen, aus abgelagerten (harten) Haselstöcken die Pfeile. Die Pfeile wurden mit Hühnerfedern, die ein Kind mitgebracht hatte, verziert, und die Bögen mit einem ledernen Handgriff versehen.

 

Neben dem Ausprobieren der Bögen - es gab natürlich Regeln beim Bogenschießen – waren verschiedene Geschicklichkeitsspiele aus der Zirkuskiste ein beliebter Zeitvertreib.

Auch freie Spielen in Kleingruppen oder mit der ganzen Gruppe genossen die Kinder im Grundschulalter sehr - nach den vielfältigen Corona-Einschränkungen, die sie in den vergangenen 16 Monaten hinnehmen mussten.

 

Was wäre eine NAJU-Gruppe ohne Naturthemen? Bei einem Ausflug nach Neckarsteinach wurde in einem kleinen Auwald beim Klettern so viel Müll entdeckt, dass die Kinder dafür "brannten", am nächsten Tag das Waldstück vom Müll zu befreien! Nach der Aktion war es den Kindern ein Anliegen, schriftlich oder per Bild kund zu tun, wie sie sich ihre Umwelt in Zukunft wünschen, bzw. was sie nicht möchten!

 

Flora und Fauna in der näheren Umgebung wurden erkundet - so manches Insekt wurde in einer Becherlupe gefangen, beobachtet und wieder freigelassen; eine Herde Ziegen wurde bestaunt, gefüttert und gestreichelt, eine Eidechse beobachtet und bewundert. Mit lebhaftem Interesse beteiligten sich die Kinder an einer Wiesenblüten-Exkursion in Kleingruppen mit anschließender Bestimmung. Dabei lernten die Kinder nicht nur die gängigsten Sommer-Wiesen-Blumen kennen, sondern auch manch schädliche von nützlichen Arten zu unterscheiden (beispielsweise das Jakobskreuzkraut und das Johanniskraut).

 

Mit einem fernen Donnergrollen wurde vom Wetter das Ende der Freizeit eingeläutet - die Kinder halfen fix beim Zusammenpacken. Glücklicherweise verzogen sich die Gewitterwolken schnell wieder und so konnte zum Schluss noch ein gemeinsames Spiel mit einer schönen Verabschiedungsrunde stattfinden!
 

Alle waren sich einig: es waren vier tolle erlebnisreiche Tage, in denen die Gruppe in erstaunlicher Weise nahezu mühelos zusammenwuchs!                                                                                                        Text: Birgit Gerlach / Fotos: NAJU

Die NAJU-Kinder treffen sich auf ihrer Pacht-Wiese am 24.06.2021

Trotz Donner und Regen kamen 9 Kinder zur Wiese. Sofort wurden Heuschrecken und Heupferde gesehen, eingefangen, begutachtet und wieder freigelassen. Erstaunlich war die Diversität der Tiere beim näheren Betrachten! (Fotos)

Nach einer kurzen Besprechung der Wetterlage entschieden wir, uns sicherheitshalber einen Unterstand aus einem Seil, einer Plane und Heringen zu bauen. Die Kinder durften hierbei eigene Ideen entwickeln und umsetzen.

Als das "Zelt" fertig war, musste es natürlich ausprobiert werden! (Foto)

Nach einer Spiel-Einlage entdeckten die Kinder (neben Kirschen und Himbeeren auf dem Nachbargrundstück) zum Glück auch Walderdbeeren von denen sie naschen durften im Gegensatz zu den Früchten vom Nachbarn... .

Manchen Kindern war nur schwer zu vermitteln, dass sie nicht beim Nachbarn ernten dürfen!

Die Kinder wussten alle, dass es einen ungenießbaren Doppelgänger der Walderdbeere gibt. Doch weil die Unsicherheit groß war, zeigte ich ihnen den Unterschied an zwei Beispielpflanzen (Fotos).

Giftig ist die Scheinerdbeere jedoch nicht, wie auch ich angenommen hatte, aber sie schmeckt fad. 
Merke: die einen stehen, die anderen hängen am Stängel!  Und die Blütenblätter sind gelb, nicht weiß (Erdbeere)!

Kurz vor Ende begutachteten wir alle noch die Arbeit von Hannah und Jutta, die statt Erdbeeren naschen oder zu spielen, hart gearbeitet hatten und neun von zwölf Weidenstöcke für die Weidenhütte nachpflanzten! 

Insgesamt hatten wir einen interessanter Nachmittag, trotz des feuchten Wetters !  Jutta Münch und Birgit Gerlach

Endlich wieder ein Treffen am 17. Juni 2021

Am Kümmelbach herrschten heute sehr angenehme Temperaturen. Dort angekommen waren die sieben Kinder gleich sehr unternehmungslustig !

Ein Molch wurde schnell entdeckt, im Lupenbecherglas begutachtet und dann wieder freigelassen, ebenso ein Frosch. Aber das absolute Highlight war eine Ringelnatter, die faul unter einem Stein im kühlen Bach lag.

Fast jeder wollte sie einmal in der Hand haben, so dass mir das Tier fast leid tat. Wieder in Freiheit schlängelte sie sich schnell auf Nimmerwiedersehen davon... .  

Oliver und Elias bauten aus langen Ästen eine "Brücke" , die so stabil war, dass die Betreuerin Annette sie ausprobieren konnte - und sie hat sie ausgehalten!  

Ben hat entdeckt, dass manche Hölzer anders klingen als andere und so wurden zwei große Steine und mehrere Hölzer in verschiedenen Längen und Durchmessern zu einem Waldxylophon.  

Jakob entdeckte einen  Pilz, einen Hexenröhrling und mehrere Stinkwanzen an einem Baumstamm.   

Am Ende, als wir fast schon auf dem Heimweg waren, entdeckten die Kinder, dass die Sandsteine brechen, wenn man sie auf einen Fels wirft. Das Schauspiel war für die Kinder so beeindruckend, das sie gar nicht genug davon bekommen konnten!

Auf dem Rückweg  nahmen sich einige der Kinder je ein Blatt (jedes Blatt ca.30 - 40cm lang !)  von dem Riesenlöwenzahn  mit, den Valentin  bereits auf dem Hinweg entdeckt hatte.  

Das Treffen heute hat allen Kindern und uns Betreuerinnen wieder einmal viel Spaß gemacht!  

                                                                                                                                                                      Annette Heinks und Birgit Gerlach

Corona ist einmal - Weihnachten ist immer! Markt am 05.12.2020

Diese Pandemie kam aus heiterem Himmel? Oder war sie bei der wachsenden Weltbevölkerung und Verstädterung zu erwarten? Jedenfalls ist sie da, hat die Welt im Griff - kann uns aber bei einiger Vorsicht nicht überrollen! 

AHA heißt der Grundsatz für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske, der relativ leicht zu befolgen ist.  
Unter diesen Bedingungen werden die NAJU-Kinder auch in diesem Jahr einen kleinen "Weihnachtsmarkt" veranstalten. Am Samstag, 05.12.2020 werden sie wieder mit einem Infostand auf dem Marktplatz die Passanten überraschen und Mistelzweige, und Streuobstwiesen-Apfelsaft oder andere Kleinigkeiten verkaufen.
Die städtische Erlaubnis dafür liegt vor und gilt, solange keine schlechtere Situation eingetreten ist.  

Bau- und Bastelmaterialien in der Natur sammeln am 08.10.2020

Zu Beginn haben wir ein Natur-Bingo gespielt. Die Kinder sollten 10 verschiedene Naturgegenstände wie Blütenpflanzen, Blätter, Rindenstücke, Samen etc. in Eierschachteln sammeln. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei und haben viel mehr Dinge entdeckt als ich für möglich gehalten hätte! Ganz nebenbei hat jemand eine Feldgrille entdeckt, gefangen und alle konnten sie im Lupenbecherglas begutachten (und danach natürlich wieder freigelassen). Über die Wiesen von Kleingemünd ging es an den Waldrand. Eigentlich wollten wir u.a. Steine sammeln, um auf "unserer" Streuobstwiese eine Feuerstelle  zu befestigen. Doch die Kinder fanden so viele Spielmöglichkeiten, dass dieses Vorhaben in den Hintergrund trat und erst kurz vor dem Aufbruch verwirklicht werden konnte. Im Wald hat ein Junge noch eine letzte träge Hornisse entdeckt und mehrere Mistkäfer.  Den Heimweg nahmen wir über die "Bucheckern-Fundstelle" und die Kinder hatten viel Spaß mit dem Bollerwagen, den ich zum Steine transportieren mitgebracht hatte.                                                      Text: Birgit Gerlach,   Bilder: NAJU

Aus Äpfeln wird süßer Most am 24.09.2020

 Nachdem wir vergangenen Donnerstag auf unserer Wiese selbst Äpfel gepflückt haben (siehe Extra-Galerie), durften wir heute miterleben, wie aus Streuobstwiesen-Äpfeln, also vorwiegend Fallobst,  leckerer Saft entsteht und haltbar gemacht wird. Die Kinder waren sehr interessiert und wollten am liebsten selbst mit anpacken, was sie zumindest beim Karton-Falten auch durften! ( Die Bilder sprechen für sich!)           Text: Birgit Gerlach,   Bilder: NAJU

Apfelernte auf dem NAJU-Grundstück am 17.09.2020

Vor dem süßen Most ist harte Arbeit gefragt. Glücklicherweise trägt der Apfelbaum auf dem Pachtgrundstück reichlich Früchte. Das Einholen der eigenen Ernte macht den Kindern viel Freude!                 Bilder von Peter Welker

Heißer Sommer am kühlen Kümmelbach am 23.07.2020

Am vergangenen Donnerstag, dem letzten Treffen vor den Sommerferien, waren wir am Kümmelbach. Bei den heißen Temperaturen war es dort sehr angenehm, lediglich die Stechmücken waren ein wenig lästig! Die Kinder interessierten sich v.a. für die Tiere, die dort leben. Wir entdeckten eine Erdkröte, einen Grasfrosch, einen kleinen Feuersalamander und mehrere Molche. Die Kinder hatten keine Scheu, die Tiere anzufassen und am Ende war die Kröte so zutraulich, dass sie die Hand eines Kindes nicht mehr verlassen wollte!

 

Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen im September !
Bis dahin: Schöne Sommerferien !  Birgit Gerlach                                                                                                  Alle Bilder: NAJU 

Abenteuer auf Burg Sauberstein am 16.01.2020

Anlass für die heutige Aktion waren die vielen Flaschen, die wir beim letzten Mal auf der Burgruine Reichenstein gesehen haben. Nachdem alle Kinder eine NABU Warnweste angezogen hatten, wanderten wir mit Tüten und Arbeitshandschuhen "bewaffnet" in Richtung Burgruine Reichenstein los.

 

Bereits unterwegs waren die Kinder fleißig beim Auflesen von Müll und achtlos weggeworfenen Sachen. Nach getaner Arbeit kletterten die Kinder im Gelände, spielten in Kleingruppen und schaukelten an den mitgebrachten und selbst aufgehängten Seilen (die wir am Ende natürlich wieder mitnahmen). Wieder einmal war die Zeit viel zu schnell um, so dass sich alle einig waren: da gehen wir wieder hin!
                                                                                                                            Birgit Gerlach mit Sandra Maier und Annette Heinks

NAJU-Kindergruppe "Stunde der Wintervögel" am 9. Januar 2020

 

 Heute waren wir, nach einer kleinen Einführung im Menzerpark in Neckargemünd, zwischen 15.45 Uhr und 16.45 Uhr in 3 Gruppen unterwegs:

 

 Drei Kinder waren mit Daniel Lingenhöhl, der uns heute als Vogelexperte unterstützt hat, am Neckar unterwegs. Neben den typischen Wasservögeln, zwei Höckerschwänen, 7 Stockenten,  zwei Nilgänsen, einem Teichhuhn, einem Lachmöwenschwarm mit ca.50 Vögeln und zwei Kormoranen haben sie mit  vier Amsel, fünf Feldsperlingen, vier Kohlmeisen einer Blaumeise und einem Buchfink die meisten Vögel entdeckt.

 

 Die zweite Gruppe machte sich mit vier Kindern und zwei Betreuerinnen in Richtung Burgruine Reichenstein auf. Trotz vielem Gezwitscher ließen sich nur wenige Vögel blicken. Darunter mindestens 5 Kohlmeisen, zwei Rotkehlchen, eine Amsel und ein Eichelhäher. Auf dem Rückweg hatte ein Teil der Gruppe dann noch einen Krähenschwarm aufgescheucht mit 23 Rabenkrähen.

 

 Die kleinste Gruppe mit zwei Kindern und einer Betreuerin ist im Menzerpark geblieben und sie haben dort 4 Amseln, drei Rabenkrähen, drei Kohlmeisen einen Haussperling, ein Rotkehlchen und außerdem einen Buntspecht und einen Kormoran entdeckt.

 

 Nachdem sich alle wieder im Menzerpark eingefunden haben und dort in Efeubeeren natürliches Vogelfutter entdeckt und gepflückt haben, stellte jede Gruppe ihre Ergebnisse der Vogelzählung vor. Die letzten Minuten unseres Gruppentreffens nützten wir für zwei gemeinsame Spiele: wir ahmten einen Vogelschwarm nach und folgten dem Leitvogel über alle Hindernisse. Im zweiten Spiel ging es um einen "Starenschwarm" der sich vor dem Angriff eines "Greifvogels" retten musste. Zwar schafften es alle "Greifvögel" einen "Star" zu erwischen, aber alle anderen konnten jeweils entkommen.

 

 Zum Abschied bekamen alle Kinder noch ein Zählblatt für das Wochenende zum Mitmachen bei der Aktion "Stunde der Wintervögel " mit nach Hause.

 

 Es wäre schön, wenn die Eltern sich mit Ihren Kindern am Wochenende eine Stunde Zeit nehmen könnten, um bei der Aktion mitzumachen. Auf unser nächstes Treffen freue ich mich jetzt schon!

 

Birgit Gerlach

Die NAJU-Kinder unternehmen eine Nachtwanderung - 19.12.2019

 Nach einer Einweisung in unsere überarbeiteten Regeln und dem Justieren der Stirnlampen im Menzerpark, gingen wir in Richtung Kastanienberg los. Trotz ausreichender Beleuchtung im Wohngebiet fiel es noch einigen Kindern schwer, die Lampen auszulassen, was wohl einer gewissen Aufregung geschuldet war. Am Waldrand angekommen, baten wir die Kinder, die Lampen weiterhin aus- und sich auf die Dunkelheit einzulassen. Es dauerte einige Zeit, bis die Kinder merkten, dass die Orientierung im Dunkeln ohne Lampe besser funktioniert, da sich das menschliche Auge  sehr flexibel auch auf schlechte Lichtverhältnisse einstellen kann und man ohne Licht einen sehr viel größeren Bereich wahrnimmt, als mit der Lampe, mit der man den angestrahlten Bereich zwar sehr viel genauer sieht, aber alles andere schwarz wirkt und damit ausgeblendet wird. Annette und ich hatten zuvor Windlichter (Teelichte im Glas ) und elektrische Kerzen (batteriebetrieben, mit Fernbedienung einschaltbar) installiert, anhand derer wir unseren Weg suchten. Ich war selbst erstaunt, wie weit ein so kleines Teelicht im dunklen Wald seinen Schein wirft!  Am Ziel überzeugten dann doch die elektrischen Kerzen, die wir auf eine kleine Tanne gesteckt hatten. Darunter waren ein paar Überraschungen: neben Plätzchen, die Sandra Maier auspackte und Äpfel und Nüsse (aus Gerlachs Haushalt) gab es für jedes Kind ein Tütchen mit einem Vogel-bestimmungsbuch (gespendet vom NABU Neckargemünd). Während wir uns stärkten, las ich zwei Geschichten vor, eine weihnacht-liche (das Hirtenlied) und eine Geschichte über Wölfe. Zurück ging es am Seil über den Neckarsteig; auf dem schmalen, unebenen Pfad waren wir froh, über jede einzelne Stirnlampe und die Kinder glücklich, dass sie die Lampen endlich benützen durften! Wir hoffen, dass es allen Kindern so gut gefallen wie uns Betreuern!

 

Frohe Weihnachten! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Neuen Jahr!

 

Text: Sandra Maier, Annette Heinks, Birgit Gerlach,  Fotos von Sandra 

Auf dem Neckargemünder Weihnachtsmarkt am 07.12.2019

 Der Verkauf auf dem Marktplatz am 7. Dezember, war trotz des regnerischen Wetters ein voller Erfolg!! Außer ein paar wenigen Gebäcktüten und Klammern, die durch den Regen durchnässt waren, haben wir alles (!) verkauft !

Herzlichen Dank nochmals an alle fleißigen Helfer(innen)!!

Durch den Verkauf  und die Spenden haben wir jetzt ein kleines  Budget, das laut Kassenwart Kuno Kress vollumfänglich der Jugend, also uns,  für Ausflüge und Materialkosten zur Verfügung steht. 

Euch allen wünsche ich einen schönen 2. Advent und freue mich auf unser nächstes Treffen am Donnerstag! 

Viele Grüße an Kinder und Eltern

Birgit Gerlach

Die NAJU-Kinder backen Stockbrot am Lagerfeuer am 07.11.2019

 Am 7.11.19 hat Frau Gerlach mit der Kindergruppe des NABU Neckargemünd auf dem Gelände des TV Kleingemünd (Schwimmbadstraße)  von 15- 18 Uhr ein kleines Feuer entzündet. In Feuer standen auch die Herzen der Kinder, denn das war etwas ganz Neues und abenteuerlich: Würstchen grillen und Stockbrot im Feuer backen. Alle waren mit "Feuereifer" dabei und danken dem Vorsitzende des TV Kleingemünd für die Bereitstellung des Platzes. Vielleicht kann er eines Tages einige der Kinder als Vereinsmitglieder willkommen heißen.               B.G.

Die NAJU-Pilze suchen Wald-Pilze am 17.10. 2019

 Das Treffen der NAJU-Kinder hatte "Pilze" zum Thema. Außer 14 Kindern kamen  auch einige Erwachsene zum Treffpunkt und begleiteten die Kinder bei der Wanderung, zusammen waren es 24 Teilnehmer. Jeder bekam ein Namensschild und wie immer begann das Treffen mit einem kleinen Vorstellungskreis. Dann hatte Herr Bleek das Wort. Er stellte klar, dass der auf dem Boden sichtbare Pilz nur Fruchtkörper sind. Das Myzel, die Pilzfäden, sind im Boden und das größte auf der Erde bekannte Lebewesen. Pilze sind weder Pflanzen- sie machen keine Photosynthese (brauchen also Pflanzen zum Überleben), noch sind sie Tiere, denn sie bewegen sich nicht fort. Pilze bilden eine eigene Gruppe - die Pilze! Sie versorgen die Bäume mit Mineralstoffen und erhalten von diesen Zucker für ihren Stoffwechsel.

Nach dieser kurzen Einführung von Herrn Bleek ging es auf die Suche nach den "Fruchtkörpern". Bereits am Waldrand wartete ein wunderschöner Steinpilz auf die Sammler. Neben vielen Speisepilzen (besonders Steinpilze, aber auch Parasol, Hexenröhrling, Butter- oder Goldröhrling und Flaschenstäublinge), wuchsen auch giftige Pilze, insbesondere der tödlich giftige Knollenblätterpilz sowie einige Fliegenpilze. Die Kinder lernten schnell, nur die ihnen bekannten Pilze zu pflücken und die anderen, darunter viele Lamellenpilze, stehen zu lassen. Am Ende begutachtete Herr Bleek nochmals alle Pilze, um sicher zu gehen, dass die Kinder nur genießbare Pilze mit nach Hause nahmen.  

Zum Abschluss dankte Gruppenleiterin Gerlach Herrn Bleek für den tollen Einblick in die Welt der Pilze. Auch allen Erwachsenen, die die Kinder begleiteten und in Pilz- oder anderen Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung standen.                                                                                                           Text und Fotos: Birgit Gerlach 

Apfelmost selbst keltern am 12. September 2019

 Was dem Pfälzer die Reben, sind dem Odenwälder seine Apfelbäume. Der daraus gepresste und vergorene Saft lagerte einst in den Gewölbekellern der Bauernhäuser als Getränk für die nächsten Monate. Aber auch der frisch gepresste Saft ist eine Köstlichkeit – nicht nur für Kinder.

Um diese ging es aber Birgit Gerlach, Leiterin der Naturschutz-Jugend in Neckargemünd. Fleißig hatten die ihr anvertrauten Kinder (unter 10 Jahren) Äpfel auf der städtischen Wiese beim Schwimmbad eingesammelt. Eine Woche danach ging es ums Keltern.

Eltern und Kinder trafen sich deshalb am Donnerstagnachmittag am Menzer-Park zur Einweisung in die bevorstehende Aktion. Gemeinsam ging es dann zum Dilsberg, wo eine kinderliebe Familie ihren Garten, Pavillon und die erforderlichen Gerätschaften zur Verfügung gestellt hatte.

Die Kinder waren sehr aufgeregt, aber auch mit Feuereifer dabei und haben fleißig mitgeholfen. Beim Äpfel ausschneiden haben manche sehr viel Ausdauer gezeigt, aber Sandra Maier hat durch ihre Erfahrung beim Apfelkuchen-Backen, wohl doch am meisten "weggeschafft"! Außer ein paar kleinen Kratzern an Fingerkuppen gab es keine Verletzungen. Vorsicht muss erlernt werden!

Die Kinder haben Hand in Hand gearbeitet und teilweise in einer, mehreren oder sogar in allen Bereichen des Herstellungsprozesses mitgearbeitet: Waschen, Ausschneiden, Zerkleinern, Mahlen, Pressen und Abfüllen.

 

Sie können wirklich stolz auf das Ergebnis sein, denn 5 1/2 Flaschen (0,7 l) frischer Apfelsaft war die Ausbeute, die natürlich gleich vor Ort probiert werden musste. Der Rest wurde gleichmäßig auf 13 Flaschen verteilt und die Kinder durften diese nach Hause mitnehmen.

Nebenbei wurde eine kleine Apfel-Ausstellung gestaltet. Nach der Verkostung durfte jedes Kind seinen Lieblingsapfel benennen. Testsieger war die Nr. 5, ein „Berner Rosenapfel“.                                  Text: Birgit Gerlach

NAJU-Kinder erobern den Wald am 04.07.2019

 "Heute waren wir mit den Kindern zum 1. Mal im Wald. Wir haben Tipi und Feuerstelle am Kümmelbach gebaut, die Kinder haben als Gruppe agiert und die Zeit verging wie im Flug und als die Kinder gerade richtig mit Spielen beginnen wollten, mussten wir leider aufbrechen! Es hat uns allen richtig Spaß gemacht und alle wollen wieder hin!"         Text: Birgit Gerlach          Fotos: Sandra Maier und Birgit Gerlach

Erstes Treffen der neuen NAJU-Kindergruppe am 06.06.2019

Kinder an die Natur heranführen, sie spielerisch mit Abläufen und Zusammenhängen der Natur bekannt machen - das war die Idee von Birgit Gerlach. Eine Kindergruppe "unter dem Dach des Naturschutzbunds" schwebten ihr vor. Der Traum wurde Wirklichkeit, als Helferinnen gefunden und das Vorhaben unter Eltern und Kindern bekannt wurde. Bei Gruppenfindungs- und Kennenlern-Spielen im Menzerpark machten sich alle untereinander bekannt. 

Text und Fotos: P. Welker