Bildergalerien 2011 - 2014

13. Pflanzenmarkt im Rosengarten in Kleingemünd

12. Neues in den Sotten - einer Rodungsinsel bei Mückenloch (2014)

11. Ein Herbsttag in der Pfalz (2014)

10. Bird-Watch-Day (Europäischer Vogel-Beobachtungstag 2014)

9. Wanderung im GEO-Naturpark (2014)

8. Exkursion in das NSG Glockenbuckel (2014) 

7. In den Hohlwegen um Tairnbach (2014)

6. Exkursion zum Langenzeller Buckel (2014)

5. Exkursion zur Seenlandschaft bei Oberhausen (2014) 

4. Stunde der Gartenvögel bei Waldhilsbach (2013)

3. NSG bei Tairnbach-Eichtersheim (2012)

2. In Löß und Lehm bei Zeutern (2011)

1. Am Grenzhof und im Bundeswald (2011)

 

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13. Frau Debon vom NABU hatte eine pfiffige Idee...

Echtes Lungenkraut / Pulmonaria officinalis
Echtes Lungenkraut / Pulmonaria officinalis

Natur und Gartenfreunde konnten sich beim Pflanzenmarkt des NABU Neckargemünd im "Rosengarten" mit Pflanzen aus unseren Gärten (Stauden, Bodendecker, Teichpflanzen u.a.) eindecken und erhielten dazu guten Rat in Gartenfragen.

 

Die efolgreiche Aktion sollte wiederholt werden.

 

12. Neues in den "Sotten"

Die Sotten sind eine Rodungsinsel auf der Höhe oberhalb des Neckargemünder Ortsteils Mückenloch. In der Vergangenheit gab es schon viele Versuche, die ehemaligen Eisteiche der Palmbräu-Brauerei für den Naturschutz zu aktivieren. Auf der Suche nach Wasserstellen setzten Amphibien ihren Laich sogar in Ackerfurchen ab, den aktive NABU-Mitglieder dann sorgfältig aufsammelten. In der Folge entstanden immer wieder kleinere Teiche, die jedoch oft dem Winter oder dem Wasserdruck nicht standhielten und in der warmen Jahreszeit schnell austrockneten. Jetzt endlich, konnte mit den Mitteln der Unteren Naturschutzbehörde des Landes und mit Maschineneinsatz ein hoffentlich längere Zeit überdauerndes Laichgewässer und Rastplatz für Wasservögel geschaffen werden. 

Text von Peter Welker, Bilder von Liese Lipponer und Archiv NABU Neckargemünd


11. Pfalzwanderung am 11.10.2014

 Bei neblig-trübem Wetter fuhren wir mit der S-Bahn Richtung Neustadt und mit dem Bus weiter bis St. Martin. Viele Häuser und Höfe sind mit Blumen und Rebstöcken geschmückt, in den Gärten wachsen Kiwis und Feigen. Bei Nieselregen ging es auf ansteigendem Weg vorbei an Informationstafeln über Rebenerziehung, dem König-Ludwig-Brunnen, der Burgschänke, der Ruine Kropsburg und dem Weg zur Mariengrotte. Wir sahen Stare und Ringeltauben und hörten Rotkehlchen, Kleiber, Zaunkönig und Zilpzalp. Am Wegesrand blühten Glockenblumen, Ginster und Natternkopf und es gab einige Pilze. Die vielen nass glänzenden Esskastanien verlockten zum Einsammeln. Das unwirtliche Wetter und die Speisekarte der Waldgaststätte „Zur Siegfriedschmiede“ luden uns zum Einkehren bei Pfälzer Spezialitäten und Neuem Wein ein. Danach zeigte sich endlich die Sonne und so wanderten wir weiter über den Pfälzer Weinsteig und den Mandelpfad bis Rhodt u.d.R. immer mit Blick auf die Ludwigshöhe und die darüber liegende Rietburg. Nach kurzer Pause im “Alten Kastanienhof“ wanderten wir bei herrlichem Sonnenschein bis Edenkoben. Somit endete diese abwechslungsreiche Wanderung als schöner, sonniger Tag im Goldenen Oktober und der unbeschwerten Heimfahrt nach Neckargemünd.

Text von L. Lipponer /   Bilder von I. Pedal und P. Welker NABU-Neckargemünd  


10. Unser Beitrag zum BWD: Vogelbeobachtung zw. Wiesenbach und Mauer am 05.10.2014

Um am European Birdwatchday teilzunehmen, starteten wir am Parkplatz Kühberghütte in Wiesenbach am ehemaligen Muschelkalk-Steinbruch und gingen bei bedecktem Himmel südlich in Richtung Mauer. Es werden alle Vögel registriert, die sich irgendwie bemerkbar machen. Gleich zu Beginn sangen Rotkehlchen, Zaunkönig, Blaumeisen und Kohlmeisen, auf einem Strommast saßen Mäusebussard und rote Milane, die am gegabelten Schwanz gut erkennbar waren. Durch die offene Hügellandschaft stiegen wir bis zu 230 m ü. N.N. hoch und sahen Rabenkrähen, Elstern, Eichelhäher, Turmfalke, Graureiher, Goldammer, Ringeltauben, Singdrossel, Wacholderdrossel, Amsel, Bachstelzen, Hausrotschwänzchen und einen großen Schwarm Stare. Wir hörten Buchfink, Buntspecht, Fasan und auf dem Rückweg durch ein Waldstück auch noch Kleiber und Waldbaumläufer. So endete diese Exkursion doch sehr erfolgreich und Getraude Debon konnte 24 notierten Vogelarten an die Sammelstelle des NABU weitermelden.

Text von L. Lipponer, Bilder von I. Pedal und P. Welker, NABU Neckargemünd

 

9. Wanderung zu Steinen und Schluchten zwischen Schriesheim und Ursenbach

Die abwechslungsreiche Wanderung begann am Schriesheimer Schwimmbad, führte ein Stück den Pappelbach entlang und folgte dann dem Geopark-Pfad, der mit Informationstafeln auf die Zeugnisse des ehemaligen Bergbaus hinweist. Die tiefen Schächte und Schürfgräben stammen vom Abbau von Feld- und Schwerspat, die für die Farbenherstellung verwendet wurden. Sehr beeindruckend wurde der Pfad, als er zwischen den hohen Felswänden der Spatschlucht hindurch führte. Viele Pilze gab es am Wegesrande, wie z.B. rotschwarzer Tintenfisch-Gitterling, Fliegenpilz, Pfifferling, Steinpilz, Täubling, Kartoffelbovist, dazu viele noch blühende Pflanzen. Moose und Binsen fanden ihr Auskommen an an feuchten Stellen. Auch die Wanderer fanden bei der "Schriesheimer Hütte" einen gastlichen Platz zur Einkehr. Danach waren nur noch einige Steilstrecken und nasse Stellen zu überwinden, um am Pappelbach entlang wieder zum Startpunkt zu gelangen. Der interessante Weg erforderte dreierlei: Trittsicherheit, gutes Schuhwerk und trockenes Wetter - sonst wäre er unpassierbar gewesen.

Text: Liese Lipponer, Bilder von Ingo Pedal und Peter Welker / NABU-Neckargemünd

 

8. Exkursion zum "Glockenbuckel"

"Es war einmal..." so fangen viele Märchen an. Es war einmal ein Ost-West-Konflikt und es war einmal ein Panzerübungsgelände der Amis - mitten im Ballungsraum Metropolregion. Alles Weitere ist mit wenigen Worten nicht zu sagen, denn es ist eine andere Welt, die sich uns zwischen Käfertal und Vierheim darbot: Die Panzer-Übungsstraße, die Munitionsbunker und Schießstände hat sich die Natur zurückgeholt. Der magere Boden der Sandflächen erlaubt auch keine landwirtschaftliche Nutzung. Deshalb erlebten wir vor allem Stille, alte Wälder, seltene Flora und Insekten, sowie das Geotop einer hitzeflimmernden Sanddüne. Schwer zu beschreiben, deshalb lassen wir "die Bilder sprechen".  

Text: Peter Welker, Bilder von Ingo Pedal und P. Welker / NABU-Neckargemünd
Bilder anderer Teilnehmer werden gerne hinzugefügt. Sachkundige Informationen hier:
http://www.geo-naturpark.net/deutsch-wAssets/docs/geotope/geotop2007_glockenbuckel.pdf

http://www.natur-um-huettenfeld.de/html/nsg_glockenbuckel.html 

 

 

7. Exkursion zu den Tairnbacher Hohlwegen am 14.06.2014

Hohlwege im klimatisch bevorzugten Kraichgau mit seinen Lössansammlungen am Westhang waren das Ziel unserer Exkursion . Diese hatten sich gebildet als in den eiszeitlichen Trockensteppen, die feinen Anteile aus den Böden der ungeschützten Rheinebene durch Westwinde bis zu den nächsten Erhebungen verfrachtet wurden. Lössschichten sind gute Ackerböden, werden jedoch durch Wasser leicht erodiert.
In den oft tief eingegrabenen Hohlwegen haben ganz besondere Pflanzengesellschaften, Echsen, Schmetterlinge und Spinnen ein Refugium gefunden.                                                                                                                   Peter Welker

 

Am Samstagnachmittag trafen sich ca. 20 Personen, um Kuno Kress nach Tairnbach zwischen Sinsheim und Rauenberg zu folgen. Der ungewöhnliche Name stammt aus dem Keltischen: Tairn = See / Gewässer. Die Landschaft ist hügelig, die Felder durch Hecken und Wäldchen unterbrochen. Hier entstanden viele Hohlwege im lockeren Lössboden, vor allem durch das Befahren mit Fuhrwerken und das Auswaschen durch den Regen. Die Vegetation ist sehr vielseitig, so dass wir bei dem schönen Wetter viele seltene Pflanzen zu sehen bekamen. Dank der sachkundigen Begleiter konnten folgende erkannt werden: Weinberglauch, Aufrechter Ziest, Sichelmöhre, Kletterkerbel, Pyrenäenstorchschnabel, Nelkensommerwurz (ohne Clorophyll) auf Echtem Labkraut, Ackerwachtelweizen, Ackerrittersporn, Kletterkerbel, aber auch bekanntere Arten wie Kronenwicke, Berufkraut, Feldbeifuß, Knautie, Luzerne, Wiesenflockenblume und Taubenkropf-Leimkraut. Die früher häufigen Mohnblumen und Kornblumen gediehen noch vereinzelt an den Weg-rändern und sahen in einem Feld von Grannenweizen besonders schön aus. Wir sahen Schmetterlinge, Spinnen und vielerlei Insekten, große Löcher im Lössboden, die vermutlich von Dachs oder Fuchs gegraben wurden und hörten die Stimmen von Pirol, Singdrossel, Zipzalp, Dorngrasmücke, Gartengrasmücke und Amseln. Es gab immer wieder etwas Neues zu entdecken und die Fotografen hatten reichlich interessante Motive. Unmerklich vergingen die 4 Stunden bis wir uns auf den Heimweg machten. Ganz spannend war noch das Auswerten unnd Austauschen der Bilder zu Hause, so dass der orange-farbige Schmetterling letztlich als Schlehenspanner identifiziert, und das Spinnennetz in den Halmen könnte der recht giftigen Ammen-Dornfinger-Spinne zugeordnet werden oder der Jagdspinne Pisaura, die so derzeit ihre Jungen behütet.                                                                                                                                                       Liese Lipponer 

 

Text: Liese Lipponer  Bildautoren: W. Müller, I. Pedal und P. Welker / NABU-Neckargemünd 

 

6. Frühlingstag am Langenzeller Buckel zwischen Wiesenbach und Lobenfeld

Am Sonntag den 13.04.2014 führte Gerhard Wagner bei schönstem Frühlingswetter am Biddersbach entlang zu 2 Teichen am Golfplatz und den höher gelegenen Feldern. Alte Apfel- und Birnbäume standen in voller Blüte und die Rapsfelder leuchteten herrlich gelb. Zu sehen und hören waren Kohlmeisen, Blaumeisen, Goldammern, Mönchsgrasmücken, Rotkehlchen, Kleiber, Feldsperling, Rabenkrähen und am Himmel kreisten mehrere Milane und Mäusebussarde. Dank dem mitgebrachten Spektiv konnte man mehrere Vögel vergrößert sehen, besonders schön saß ein Schwarzer Milan auf einem Baum. Die Feldlerchen sangen ihr Lied beim senkrechten Aufsteigen und im Vorbeifliegen sah man einen mittelgroßen Vogel mit langem Schnabel, vermutlich eine Bekassine. Am Waldrand blühten schon Bärlauch, Waldmeister und Beinwell und bei den Bienenstöcken waren die Bienen schon fleißig beim Eintragen der gelben Pollenpäckchen. In einem dichten Fichtenbestand hörte man zunächst nur krächzend-knarrige Geräusche, erst als ein Altvogel einflog, konnte man die Graureiher-Kolonie erkennen, denn diese großen Vögel, die man sonst nur am Wasser sieht, nisten auf den Gipfeln der Bäume.

 

Text: Liese Lipponer, Bilder: Peter Welker / NABU-Neckargemünd

 

5. „Wintergäste und erste Heimkehrer“ bei Oberhausen

...wollten wir am 23. März 2014 bei einer Exkursion zu den Baggerseen bei Oberhausen (gegenüber dem NSG Wagbachniederung) beobachten. Vermutlich wegen des extrem frühen Frühlings hier im Südwesten und der Kälte im Norden waren die Durchzieher noch nicht da oder bereits schon in den Süden abgeflogen. Trotzdem war die Exkursion nicht vergebens, zeigte sie doch die Schönheit dieser Seenlandschaft aus zweiter Hand, die man unbedingt nächstes Jahr wieder in unser Jahresprogramm aufnehmen sollte. 
Alle Aufnahmen mit DMC-TZ10. (PeWe)

Text und Bilder: Peter Welker, NABU-Neckargemünd


4. Stunde der Gartenvögel - rund um Waldhilsbach

Gemeinsam mit Vogelkennern unterwegs zu sein, ist vielleicht noch schöner, als im eigenen Garten Vögel zu zählen. Mit dieser Erkenntnis führt die Gruppe Neckargemünd schon seit vielen Jahren Mitglieder und die es werden wollen durch die Natur und es wird fleißig gezählt, notiert und fotografiert. Während das Ablichten von Vögeln mit Schwierigkeiten verbunden ist, kann die Pflanzenwelt umso schöner und leichter zu einem verwertbaren Bild führen. Diesmal war das vielgestaltige Gelände westlich vom Waldhilsbach das Ziel der Exkursion. Und es waren sehr Viele gekommen!

Bildautoren: Kuno Kress und Peter Welker / NABU-Neckargemünd


3. Exkursion in Lehm, Löss und Wiesen bei Tairnbach-Eichtersheim am 24.06.2012

Bildautor: Peter Welker / NABU-Neckargemünd


2. Exkursion bei Zeutern im Mai 2011

Wenn man sie sucht und ihre Ansprüche an den Standort kennt, kann man sie immer noch finden: Orchis und Orchideen.

Die Orchideen oder Orchideengewächse (Orchidaceae) sind eine weltweit verbreitete Pflanzenfamilie. Die zwei hodenförmigen Wurzelknollen der Knabenkräuter (von griech. orchis = Hoden) haben der gesamten Pflanzenfamilie ihren Namen gegeben. 

Bildautor:  Prof. Werner Müller / NABU-Neckargemünd

Wenn es von weitem lila leuchtet, kann es anstatt einer Orchis auch ein Acker-Wachtelweizen sein. In früheren Zeiten kam es durch damit verunreinigtem Getreide zu Vergiftungen.

 

Zwei Raritäten sind die vom Aussterben bedrohte Amethyst-Sommerwurz, die ausschließlich den seltenen Feld-Mannstreu_Eryngium campestre parasitiert.

 

Die Grünliche Waldhyazinthe _Platanthera chloratha erkennt man an der Winkelstellung der Staubbeutel. Diese stehen nicht parallel, sondern liegen sich im 45 Grad Winkel gegenüber.

1. Exkursion zum Grenzhof + Bundeswald bei Edingen -  29.05.2011

Bildautor: Peter Welker / NABU-Neckargemünd